Was ist eine Hüfte-TEP?

Ein künstliches Hüftgelenk, auch als Hüftendoprothese (TEP) bezeichnet, ist ein chirurgisches Implantat, das dazu dient, das natürliche Hüftgelenk zu ersetzen, wenn es durch Arthritis, Verletzungen oder andere Erkrankungen beschädigt wurde.

Das künstliche Hüftgelenk besteht aus zwei Hauptkomponenten: einem künstlichen Oberschenkelknochen (Femur) und einem künstlichen Beckenkamm (Acetabulum). Der künstliche Oberschenkelknochen hat eine Kugelform, die in das künstliche Beckenkamm eingepasst wird, um die Beweglichkeit des Gelenks zu ermöglichen.

Es gibt verschiedene Arten von künstlichen Hüftgelenken, die sich in Bezug auf Material, Design und Funktion unterscheiden. Einige der am häufigsten verwendeten Materialien sind Metall, Keramik und Polyethylen (ein plastisches Material).

Die Hüftendoprothese kann unter verschiedenen Anästhesiearten durchgeführt werden. Die gängigste Methode ist die Allgemeinanästhesie. Der Chirurg entfernt den beschädigten Hüftknochen und ersetzt ihn durch das künstliche Gelenk.

Nach der Operation erfordert die Rehabilitation in der Regel eine physikalische Therapie und gegebenenfalls auch Schmerzmedikamente, um die Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Die Dauer der Rehabilitation hängt von der individuellen Gesundheit des Patienten ab, aber in der Regel dauert es mindestens sechs Wochen, bis die Patienten wieder vollständig mobil sind.

In der Regel hat ein künstliches Hüftgelenk eine lange Lebensdauer und ermöglicht den Patienten, ihre täglichen Aktivitäten wieder aufzunehmen und ihre Mobilität und Lebensqualität zu verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jede Operation mit Risiken verbunden ist und dass Patienten und Ärzte gemeinsam entscheiden müssen, ob ein künstliches Hüftgelenk die beste Option für einen bestimmten Patienten ist.

Wie wird die Hüfte-TEP behandelt?

Die Behandlung eines künstlichen Hüftgelenks besteht in der Regel aus mehreren Schritten.

Voruntersuchung: Vor der Operation wird der Patient von einem Orthopäden untersucht, um die Indikation für ein künstliches Hüftgelenk zu bestätigen. Dazu gehören auch Röntgenaufnahmen des Hüftgelenks, um die Art und Schwere der Schäden zu bestimmen und die Größe und Position des künstlichen Gelenks zu planen.

Operation: Die Operation wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel zwischen einer und zwei Stunden. Der Chirurg entfernt den beschädigten Hüftknochen und ersetzt ihn durch das künstliche Gelenk.

Rehabilitation: Nach der Operation erfordert die Rehabilitation in der Regel eine physikalische Therapie und gegebenenfalls auch Schmerzmedikamente, um die Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Die Dauer der Rehabilitation hängt von der individuellen Gesundheit des Patienten ab, aber in der Regel dauert es mindestens sechs Wochen, bis die Patienten wieder vollständig mobil sind.

Nachsorge: Nach der Rehabilitation sollten die Patienten regelmäßig von ihrem Orthopäden kontrolliert werden, um die Funktion des künstlichen Gelenks zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Erholung von einer Hüftendoprothese individuell variiert und dass es in Einzelfällen zu Komplikationen kommen kann. Der Patient sollte sich an die Anweisungen des behandelnden Arztes halten und regelmäßig kontrollieren lassen, um eventuelle Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Wie sieht die Physiotherapie aus?

Die physiotherapeutische Behandlung nach einer Hüftendoprothese besteht aus mehreren Schritten, die darauf abzielen, die Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer des Patienten wiederherzustellen.

Schmerzlinderung: In den ersten Tagen nach der Operation wird der Physiotherapeut Maßnahmen ergreifen, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Dies kann durch die Anwendung von Kälte, Massagen und manueller Lymphdrainage erreicht werden.

Mobilisierung: Sobald die Schmerzen abgeklungen sind, wird der Physiotherapeut gezielte Bewegungsübungen durchführen, um die Beweglichkeit des Hüftgelenks wiederherzustellen. Dies kann durch passive Bewegungen (durch manuelle Therapie) oder aktive Bewegungen (KG) erreicht werden.

Stärkung: Sobald die Beweglichkeit des Hüftgelenks wiederhergestellt ist, wird der Physiotherapeut gezielte Übungen durchführen, um die Muskeln um das Hüftgelenk wieder aufzubauen. Dies kann durch Widerstandsübungen, wie z.B. Beinpresse oder Beinbeuger, erreicht werden. Hierfür wird spezielle die Krankengymnastik am Gerät genutzt.

Ausdauer: Sobald die Kraft des Patienten wiederhergestellt ist, wird der Physiotherapeut gezielte Ausdauerübungen durchführen, um die Kondition des Patienten wiederherzustellen. Dies kann durch gehende, radfahrende oder Schwimmen erreicht werden.

Selbstständigkeit: Am Ende der Rehabilitation sollte der Patient in der Lage sein, seine täglichen Aktivitäten selbstständig auszuführen. Der Physiotherapeut wird daher gezielte Übungen durchführen, um die Selbstständigkeit des Patienten zu fördern, z.B. Treppensteigen oder aufstehen von einem Stuhl.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Rehabilitation von einer Hüftendoprothese individuell variiert und dass es in Einzelfällen zu Komplikationen kommen kann. Der Patient sollte sich an die Anweisungen des behandelnden Physiotherapeuten halten und regelmäßig kontrollieren lassen, um eventuelle Probleme frühzeitig erkennen und behandeln zu können.