CMD Kiefergelenkstherapie
Was ist die Kiefergelenkstherapie (CMD)?
Die Abkürzung CMD steht für craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt eine Funktionsstörung des Kiefergelenks. In Deutschland leiden schätzungsweise 7 Millionen Menschen (rd. 10% der Bevölkerung) unter den schmerzhaften Beschwerden einer CMD.
Damit sie nicht auch dazu gehören, setzen wir erfolgreich die CMD Kiefergelenkstherapie in unseren Praxen für Physiotherapie in Köln, Hürth sowie Frechen ein.
Wie läuft eine CMD Kiefergelenkstherapie ab?
In unserer Physiotherapie Praxen in Köln, Hürth und Frechen untersuchen wir zunächst, ob das Kiefergelenk die tatsächliche Ursache für eine langandauernde Beschwerde ist oder als eine sekundäre Folge, z.B. von Halswirbel- oder Schultergelenkstörungen auftritt. Da zu den Symptomen der CMD unter anderem Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Schwindel, Ohrgeräusche und nicht zuletzt Zahnknirschen gehören, kann eine Kiefergelenkstherapie in Zusammenarbeit mit einem Zahnarzt erfolgen.
Neben der Kiefergelenkstherapie (CMD) behandeln wir unsere Patienten in unseren Praxen für Physiotherapie in Köln, Hürth & Frechen auch mit den klassischen physiotherapeutischen Methoden, wie der manuellen Therapie oder der Krankengymnastik.
Wo kann ich mich behandeln lassen?
Unsere modernen Physiotherapiepraxen bieten innovative “CMD Kiefergelenkstherapie” an verschiedenen Standorten an. Unser qualifiziertes Team fördert Ihre Gesundheit durch empathische Fachbetreuung. Erleben Sie, wie CMD Kiefergelenkstherapie Ihre Beweglichkeit steigert und Ihr Wohlbefinden verbessert – für eine nachhaltige Erhöhung Ihrer Lebensqualität. Diese Leistung bieten wir an den folgenden Standorten an: Hürth, Frechen, Köln Weiden, Köln Innenstadt.
Wie äußert sich eine CMD?
Beschwerden am Kiefergelenk können sowohl lokal auftreten, als auch von anderen Körperbereichen stammen oder diese involvieren. Lokale Ursache kann das Kiefergelenk mit seinen Strukturen sein. Dabei reicht eine Kieferfehlstellung oder eine Fehlfunktion im Bereich der Kapsel des Kiefergelenks aus, um die CMD-Beschwerden auszulösen. Aber auch umliegende Strukturen können von der CMD betroffen sein. Hauptverantwortlich dafür ist die Nähe zum Hals, Kopf sowie anderen Nerven- und Gelenkbereichen des Körpers, von denen die Fehlfunktion ausstrahlen kann.
Typische Beschwerden der craniomandibulären Dysfunktion sind:
• Schmerzen und Beeinträchtigungen im Kiefer- und Kaubereich
• Unerklärbare Zahnschmerzen
• Zahnknirschen und Zahnpressen
• Gesichtsschmerzen
• Bewegungseinschränkung im Kiefer
• Ohrgeräusche/Tinnitus
• Schwindel
• Nackenverspannungen
• Kopfschmerzen
Du hast weitere Fragen?
Gerne stehen wir dir für weitere Fragen zum Thema CMD Kiefergelenkstherapie zur Verfügung.
Wenn bei Kopf- und Nackenschmerzen dein Kiefer das Problem ist
Probleme am Kiefergelenk können verschiedene Beschwerden verursachen, insbesondere Schwindel und Schmerzen. Die Schmerzen lassen sich an den Zähnen, an den Ohren, im Gesicht, am Kopf, am Nacken und an den Schultern lokalisieren.
Ebenso ist die Beweglichkeit des Kiefers, besonders bei der Mundöffnung eingeschränkt und schmerzhaft. Oft werden hier Schmerzen vor dem Ohr, an den Schläfen und knackende Geräusche empfunden.
Ursache dafür ist, dass Ober- und Unterkiefer nicht richtig zusammenpassen. Dabei spricht man von einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD)
Unser Kiefergelenk gehört zu den kompliziertesten Gelenken des Körpers. Es muss beim Essen und Sprechen immer rotieren, sich auf und ab und vor und zurückgeben. Wenn dabei aber Ober- und Unterkiefer nicht optimal aufeinandertreffen, kann das schmerzhafte Folgen haben.
Beim Arzt lässt sich durch bildgebende Verfahren die CMD nachweisen, dabei ist deutlich zu erkennen, dass Ober- und Unterkiefer nicht korrekt aufeinander liegen und der Biss nicht stimmt. Diese Verschiebung des Kiefergelenks ist zu Beginn nicht schmerzhaft oder problematisch für die Betroffenen. Die Beschwerden äußern sich dann, wenn das Kiefergelenk zusätzliche Belastung bekommt, in Form von Druck, auf das Kiefergelenk bringen. Dabei spricht man von dem Zähneknirschen und Zähnepressen. Oft tun wir genau das bei Stress, und zwar unbewusst, oder im Schlaf.
Das Zähneknirschen und Zähnepressen stört den gesamten Kau- und Schließmechanismus des Kiefers. Aber auch abgenutzter Knorpel, Fehlhaltungen, eine falsche Brille, zu hohe Zahnfüllungen, Schwellungen der Muskulatur können zu einer Störung des Kau- und Schließmechanismus führen.
Folge: Die Zahnreihen schließen nicht mehr harmonisch. Dabei verschiebt sich der Unterkiefer in eine neue Position, um die Fehlstellung auszugleichen. Durch diese Korrektur wird die Kaumuskulatur zu stark und falsch belastet.
Um Deine Beschwerden entgegenzuwirken ist es ratsam Deinen Kiefer zu entspannen, dabei können Dir folgenden 3 Übungen helfen:
Übung: Du massierst mit Deinen Fingerspitzen Deinen Kiefer, danach öffnest Du Deinen Mund, so weit wie möglich. Die Mundöffnung hältst Du 10 Sekunden. Danach schließt Du Deinen Mund wieder. Das wiederholst Du 10–15-mal.
Übung: Drücke mit Deinen Fingerspitzen, zwischen Deinen Ohrläppchen und Kiefer in die kleine Kuhle. Übe so viel Druck aus, dass es angenehm ist. Diesen Druck hältst Du 10–15 Sekunden. Das wiederholst Du 5-mal.
Übung: Halte Deine Hand gegen Deinen Kiefer. Drücke nun mit leichtem Widerstand gegen Deinen Kiefer, währenddessen versuchst Du Deinen Kiefer nach vorne zu drücken. Dabei baut sich eine Spannung zwischen Kiefer und Hand auf. Halte diese Spannung 10 Sekunden und löse dann die Spannung. Das wiederholst Du 5-mal.
Die Übungen kannst Du mehrmals am Tag oder über den Tag verteilt durchführen.