Präventionskurse

Was sind eigentlich Präventionskurse?

Unsere Präventionskurse sind durch die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) nach § 20 SGB V geprüft und mit dem “Prüfsiegel Deutscher Standard Prävention” zertifiziert und somit bezuschussungsfähig.

Mit unseren Präventionskursen helfen wir dir in unseren Praxen für Physiotherapie in Köln und Hürth mit gezieltem Training, deine Muskulatur aufzubauen. Das gezielte Training von Kraft, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer stärkt deine allgemeine Muskulatur und verbessert das Wohlbefinden. Du beugst somit einer Vielzahl von Beschwerden vor oder linderst bestehende Schmerzen erfolgreich. Zudem wird die Wahrnehmung für funktionelles und physiologisches Bewegen geschult. Darüber hinaus zielt der Kurs darauf ab, dein Wissen über gesunde Ernährung und effektives Stressmanagement zu erweitern.

Die Übungen werden frei und teils an Geräten mit unseren Physiotherapeuten ausgeführt.
Zusätzlich geben wir dir Hintergrund- und Effektwissen mit und befähigen dich zum eigenständigen Training zu Hause nach erfolgreich absolviertem Kurs.

Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten

In der Regel fördern gesetzliche Krankenversicherungen und Ersatzkassen die Teilnahme an zertifizierten Präventionskursen. Am besten fragst du bei deiner Krankenkasse nach oder suchst die Homepage der Krankenkasse auf. Dort findest du sicherlich Informationen über die Höhe der Bezuschussung. Falls nicht alle Kosten übernommen werden, trägst du einen Eigenanteil der Kursgebühren. Die Bezuschussung ist im Sozialgesetzbuch SGB geregelt. Häufig übernehmen Krankenkassen auch die kompletten Kosten. Das Gute ist aber: Alle Krankenkassen beteiligen sich an unseren zertifizierten Präventionskursen.


Welche Kurse bieten wir an?

In Hürth bieten wir einen speziellen Ü60-Kurs an, der jeden Montag um 11:30 Uhr stattfindet. Dieser Kurs richtet sich an ältere Erwachsene, die fit und aktiv bleiben möchten. Für alle, die an einem allgemeinen Präventionskurs interessiert sind, gibt es ebenfalls montags um 19:00 Uhr einen regulären Kurs, der darauf abzielt, die Gesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern.

In Köln bieten wir mittwochs um 19:00 Uhr einen Kurs für Teilnehmer unter 60 Jahren an. Dieser Kurs richtet sich an eine jüngere Zielgruppe und fokussiert sich auf Prävention und Fitness. Darüber hinaus gibt es donnerstags um 15:30 Uhr einen Ü60-Kurs, der für alle offen ist und ein breites Spektrum an Fitness- und Gesundheitszielen abdeckt.

Die Beweglichmacher - Gesunder Rücken
Präventionskurs "Gesunder Rücken" bei den Beweglichmachern

Wie ist der Ablauf strukturiert?

Der Kurs beginnt damit, dass der anleitende Physiotherapeut in der ersten Stunde einen Überblick über die allgemeine Leistungsfähigkeit der Teilnehmer gewinnt. Auf dieser Basis wird in den folgenden Einheiten das Programm individuell angepasst, um optimal auf deine Bedürfnisse und Ziele einzugehen. So profitierst du von einem Training, das speziell auf dich abgestimmt ist.

Wie funktioniert die Bezuschussung?

Die Teilnahme und die Bezuschussung sind einfach geregelt. Alle notwendigen Unterlagen erhältst du bei uns in der Praxis für Physiotherapie in Köln & Hürth.

Du entscheidest dich am Präventionskurs  bei uns in Köln oder Hürth teilzunehmen.

Die Kursgebühren bezahlst du direkt bei uns.

Nach Teilnahme erhältst du ein Zertifikat / Teilnahmebescheinigung über den Abschluss des Präventionskurses.

Diese Unterlagen kannst du bei deiner Krankenkasse einreichen. Deine Krankenkasse überweist dir die Bezuschussung auf dein Konto zurück.

Bis zu 100% Kostenübernahme durch die Krankenkasse!

Wie oft kann ich einen Kurs machen?

In der Regel kannst du als Versicherter an zwei Kursen in unserer Praxis für Physiotherapie in Köln und Hürth pro Jahr teilnehmen.

Wie lange dauert der Kurs?

Jeder Kursreihe umfasst 8 Kurseinheiten á 60 Minuten. In der Regel nehmen 6 bis 10 Teilnehmer an unseren Kurs teil.

Was muss ich zum ersten Kurs mitbringen?

Sei gut gelaunt und freue dich auf spannende Übungen. Folgende Dinge solltest du zusätzlich mitbringen, damit du gut in den Kurs starten kannst:

  • Sportlich bequeme Kleidung
  • Etwas zu trinken
  • Handtuch

Was kostet mich der Kurs?

Der Präventionskurs “Gesunder Rücken” kostet bei uns 120€ für 8 Kurseinheiten á 60 Minuten. Wie oben bereits geschrieben werden circa 75 bis 100% der Kosten, je nach Krankenkasse, übernommen.

Wann findet der nächste Kurs statt?

Nächster Kursstart Köln:
U60: 15.01.25 – 05.03.25
Ü60: 16.01.25 – 06.03.25

Nächster Kursstart Hürth:
U60: 25.11.24
Ü60: 18.11.24

Wo muss ich mich anmelden?

Für die Anmeldung zu unseren Kursen nimm bitte Kontakt mit der jeweiligen Praxis auf. Du hast die Möglichkeit, das Anmeldeformular vor Ort auszufüllen oder dich telefonisch anzumelden. In diesem Fall senden wir dir das Formular gerne per E-Mail zu.

Inhalte der Kurse

Der Kurs legt den Schwerpunkt auf aktives Bewegen, um die körperliche Fitness und Gesundheit zu fördern. Ergänzend dazu vermittelt der Physiotherapeut im Laufe des Kurses wichtige Informationen zu gesunder Ernährung und effektivem Stressmanagement. Am Ende des Kurses erhält jeder Teilnehmer neben der offiziellen Teilnahmebescheinigung ein BEWEGLICHMACHER-Handout, das eine bildliche Darstellung von Übungen sowie weitere nützliche Inhalte umfasst.

Du hast weitere Fragen?

Gerne stehen wir dir für weitere Fragen zum Thema Präventionskurse zur Verfügung.


Rheumatoide Arthritis

Diagnose Rheumatoide Arthritis

Der Begriff „Rheuma“ umfasst über 100 verschiedene Krankheitsbilder. Dabei ist die Rheumatoide Arthritis die häufigste rheumatisch-entzündliche Gelenkerkrankung. Sie kann plötzlich auftreten oder schleichend entstehen. Die Krankheit verläuft in sogenannten Schüben, die wenige Tage oder mehrere Monate andauern können. Eine möglichst frühzeitige und genaue Diagnose ist der erste Schritt zu einer wirksamen Behandlung. Mithilfe einer ganzheitlichen Therapie kann das Fortschreiten der Erkrankung in vielen Fällen verlangsamt und manchmal gestoppt werden.

Was ist Rheumatoide Arthritis?

Rheumatoide Arthritis verursacht Gelenkentzündungen und Schmerzen. Sie tritt auf, wenn das Immunsystem körpereigene Zellen angreift und die Auskleidung der Gelenke entzündet. Häufig sind Hände, Knie oder Knöchel betroffen – meist symmetrisch, also auf beiden Körperseiten.

Manchmal können auch andere Körperteile betroffen sein, wie die Augen, das Herz-Kreislauf-System oder die Lunge. Ungefähr dreimal so viele Frauen wie Männer erkranken an Rheumatoider Arthritis, häufig im mittleren Lebensalter.

Wie entsteht Rheumatoide Arthritis?

Bei gesunden Menschen bekämpft das Immunsystem Bakterien und Viren. Bei einer Autoimmunerkrankung wie der Rheumatoiden Arthritis greift das Immunsystem jedoch fälschlicherweise körpereigene Zellen an.

Im Falle der Rheumatoiden Arthritis betrifft dies die Gelenkinnenhaut – das Gewebe, das die Gelenke auskleidet und Gelenkflüssigkeit produziert. Die Entzündung führt dazu, dass die Gelenkinnenhaut dicker wird, das Gelenk anschwillt und schmerzhaft wird. Die Wissenschaft vermutet, dass eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren – wie Infektionen oder physischem Stress – die Erkrankung auslösen kann.

Was für Symptome gehen mit Rheumatoider Arthritis einher?

In den frühen Stadien verspüren Betroffene oft Morgensteifigkeit und Schmerzen, bevor sichtbare Rötungen oder Schwellungen der Gelenke auftreten. Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Gelenkschmerzen, Schwellung oder Steifheit, die über sechs Wochen andauern
  • Symmetrischer Befall: Betroffen sind häufig die gleichen Gelenke auf beiden Seiten des Körpers
  • Kleine Gelenke: Insbesondere Finger-, Hand- oder Fußgelenke sind häufig zuerst betroffen

Andere mögliche Symptome:

  • Müdigkeit
  • Leichtes Fieber
  • Entzündete, trockene Augen (bis hin zur Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen)
  • Mundtrockenheit, oft mit Zahnfleischentzündungen
  • Kurzatmigkeit durch Lungenentzündungen oder Narbenbildung
  • Entzündungen von Blutgefäßen, die Nerven, Haut oder Organe schädigen können
  • Reduzierte Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie)
  • Herzmuskelentzündungen
  • Gewichtszunahme durch eingeschränkte Bewegungsfähigkeit

Diagnosestellung

Eine frühzeitige und präzise Diagnose ist entscheidend. Ein Facharzt (Rheumatologe) stellt die Diagnose anhand von:

  1. Anamnese: Detaillierte Erhebung der Krankengeschichte und Symptome
  2. Körperlicher Untersuchung: Prüfung auf geschwollene, warme, schmerzhafte Gelenke sowie mögliche Bewegungseinschränkungen
  3. Bluttests: Marker wie die Blutsenkungsgeschwindigkeit (ESR) und das C-reaktive Protein (CRP) weisen auf Entzündungen hin. Der Nachweis von Rheumafaktor (RF) oder Antikörpern wie Anti-CCP unterstützt die Diagnose.
  4. Bildgebung: Verfahren wie Röntgen, MRT oder Ultraschall können Gelenkschäden und Entzündungen sichtbar machen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Rheumatoide Arthritis erfordert eine ganzheitliche Behandlung. Ziel ist es, die Entzündung zu stoppen, Symptome zu lindern, Schäden an Gelenken und Organen zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Behandlungsansätze umfassen:

  • Medikamentöse Therapie:
    • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Kortison zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen
    • Krankheitsmodifizierende Medikamente (DMARDs) zur Verzögerung des Krankheitsverlaufs
    • Biologika und JAK-Inhibitoren für gezielte Eingriffe in das Immunsystem
  • Physio- und Ergotherapie
  • Ernährungsumstellung und Bewegung
  • Psychologische Unterstützung

Ein früher Behandlungsbeginn ist entscheidend, um bleibende Schäden zu vermeiden.

Wie kann Physiotherapie helfen?

Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Behandlung. Gemeinsam mit dem Patienten werden Therapieziele definiert, um Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern.

Therapien können beinhalten:

  • Passives Bewegen der Gelenke während eines akuten Schubes
  • Schmerz- und entzündungsreduzierende Maßnahmen wie Kälte- oder Wärmetherapie
  • Kräftigungs- und Mobilisationsübungen bei niedriger Krankheitsaktivität
  • Einführung in gelenkschonende Bewegungen und Hilfsmittel

Elemente der Physiotherapie:

Du hast weitere Fragen?

Gerne stehen wir dir für weitere Fragen zum Thema Rheumatoide Arthritis zur Verfügung.


Gym Abonnement Frechen

Unsere Trainingsfläche, dein Studio

Unsere Physiotherapie Praxis in Frechen Königsdorf bietet dir ein exklusives Gym-Abonnement auf einer großzügigen Trainingsfläche. Unser Angebot umfasst unter anderem ein Rudergerät, Fahrräder, einen Concept SkiErg und einen großzügigen Freihantelbereich sowie viele weitere Geräte und Trainingsmöglichkeiten, die dein Training abwechslungsreich und effektiv gestalten.

Du kannst dir die Kosten von deiner Krankenkasse bezuschussen lassen. Darüber hinaus bieten wir ein maßgeschneidertes Personal Training an, das dir hilft, deine Fitnessziele zu erreichen. Es handelt sich dabei um eine Einmalzahlung, und bei uns gibt es keine automatische Vertragsverlängerung und keine versteckten Kosten.

Interessiert? Schreib uns jetzt eine E-Mail an [email protected] oder ruf uns unter der Telefonnummer 02234 9898428 an. Wir freuen uns darauf, dich in unserem Studio zu begrüßen und dich auf deinem Weg zu mehr Fitness und Wohlbefinden zu unterstützen!

Beweglichmacher – Deine Physiotherapie in Köln, Hürth und Frechen.

Mehr als Therapie.


Stoßwellentherapie

Was ist Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, bei der mechanische Schallwellen hoher Energie verwendet werden, um verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparats zu behandeln. Diese Schallwellen, auch Stoßwellen genannt, werden außerhalb des Körpers erzeugt und gezielt auf die betroffenen Körperregionen gerichtet. Hauptanwendungsgebiete der Stoßwellentherapie sind chronische Schmerzen, Sehnenentzündungen, Kalkschulter, Fersensporn, sowie nicht heilende Knochenbrüche. Die Therapie wirkt durch die Stimulierung der Selbstheilungskräfte des Körpers, indem sie die Durchblutung verbessert, Entzündungen reduziert und die Zellregeneration anregt. Stoßwellentherapie ist nicht invasiv, was bedeutet, dass kein chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Sie ist in der Regel schmerzarm und hat wenige Nebenwirkungen, was sie zu einer beliebten Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden macht.

Wo kann ich mich behandeln lassen?

Unsere modernen Physiotherapiepraxen bieten innovative “Stoßwellentherapie” an verschiedenen Standorten an. Unser qualifiziertes Team fördert Ihre Gesundheit durch empathische Fachbetreuung. Erleben Sie, wie Stoßwellentherapie Ihre Beweglichkeit steigert und Ihr Wohlbefinden verbessert – für eine nachhaltige Erhöhung Ihrer Lebensqualität. Diese Leistung bieten wir an den folgenden Standorten an: Köln Innenstadt.

 

Warum ist Stoßwellentherapie sinnvoll?

Die Stoßwellentherapie ist eine sinnvolle Behandlungsmethode aus mehreren Gründen:

  1. Nicht-invasiv: Die Stoßwellentherapie erfordert keinen chirurgischen Eingriff, was das Risiko von Komplikationen, Infektionen und langen Erholungszeiten erheblich reduziert. Patienten können oft sofort nach der Behandlung ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.
  2. Schmerzlinderung: Sie ist besonders effektiv bei der Behandlung chronischer Schmerzen und kann bei Erkrankungen wie Tendinitis, Plantarfasziitis und Kalkschulter signifikante Linderung bringen. Die mechanischen Schallwellen fördern die Durchblutung und den Stoffwechsel in den betroffenen Gebieten, was die Heilung unterstützt und Schmerzen reduziert.
  3. Förderung der Selbstheilung: Die Stoßwellen stimulieren die körpereigenen Heilungsprozesse. Sie regen die Produktion von Wachstumsfaktoren an, fördern die Neubildung von Blutgefäßen und beschleunigen die Regeneration von Gewebe. Dies kann besonders bei schwer heilenden Verletzungen wie Knochenbrüchen und Sehnenentzündungen von Vorteil sein.
  4. Minimale Nebenwirkungen: Im Vergleich zu anderen Behandlungen wie Medikamenten oder Injektionen ist die Stoßwellentherapie weitgehend frei von Nebenwirkungen. Es kann zu leichten Hautreizungen oder vorübergehenden Schmerzen kommen, aber schwerwiegende Komplikationen sind selten.
  5. Breites Anwendungsspektrum: Die Stoßwellentherapie kann bei einer Vielzahl von orthopädischen und muskulären Erkrankungen eingesetzt werden. Sie ist vielseitig und kann individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.
  6. Lang anhaltende Ergebnisse: Studien zeigen, dass die positiven Effekte der Stoßwellentherapie oft langanhaltend sind. Viele Patienten berichten von anhaltender Schmerzlinderung und verbesserter Funktion der betroffenen Körperteile über Monate oder sogar Jahre nach der Behandlung.

Aufgrund dieser Vorteile bietet die Stoßwellentherapie eine effektive, sichere und nachhaltige Option zur Behandlung von muskoskelettalen Beschwerden und zur Förderung der Heilung, was sie zu einer wertvollen Ergänzung im therapeutischen Spektrum macht.


CMD

Craniomandibuläre Dysfunktion

Du wachst morgens mit Kopf- oder Ohrenschmerzen auf? Dein Nacken oder Rücken fühlt sich verspannt an? Im Laufe des Tages plagen Dich Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen? Auch wenn es sich auf den ersten Blick komisch anhört, Du könntest unter einer Kiefergelenksdysfunktion leiden.

Aufgrund der vielseitigen Symptome wird CMD oftmals erst viel zu spät erkannt und behandelt. Deshalb erfährst Du hier, welche Symptome auf CMD hinweisen und welche Therapieansätze es gibt.

CMD ist die Abkürzung für craniomandibuläre Dysfunktion. Bei diesem Krankheitsbild stimmt – salopp gesagt – „etwas mit den Kiefergelenken nicht“. Der Begriff bezieht sich auf eine Gruppe von Erkrankungen, die das Kiefergelenk, die Kaumuskulatur und die damit verbundenen Strukturen betreffen. Die Krankheit ist sehr vielschichtig, was Du auch noch an der Bandbreite der möglichen Symptome sehen wirst und erfordert deshalb hohes interdisziplinäres Wissen vom behandelnden Arzt und Therapeuten.
Kiefergelenksbeschwerden treten relativ häufig auf und betreffen bis zu 25% der deutschen Bevölkerung, obwohl nur etwa 5% wegen ihrer Symptome medizinische Hilfe suchen. Sie können in jedem Alter auftreten, sind aber bei Frauen und im Alter zwischen 20 und 50 Jahren häufiger.

Wie entsteht CMD?

Es gibt eine Reihe möglicher Faktoren, wie es zu CMD kommen kann:

  • Zahnverlust
  • Unprofessioneller Zahnersatz
  • Zahnfehlstellungen
  • Kieferfehlstellungen
  • Überaktivität der Muskeln (Zähneknirschen oder -pressen)
  • hormonelle Störungen
  • Stress
  • psychische Probleme
  • Grunderkrankungen wie Rheuma, Arthrose und Arthritis. Diese Faktoren bewirken, einzeln oder in Kombination, dass die Kiefermuskeln permanent unter Spannung stehen und sich letztendlich verspannen.

Symptome einer CMD?

Die 3 Leitsymptome von CMD sind:

    • eingeschränkte Kieferfunktion
    • Gesichtsschmerzen
    • Gelenkgeräusche

Vor allem Schmerzen, die unmittelbar vor dem Tragus des Ohres lokalisiert sind und auf das Ohr, die Schläfe, die Wange und entlang des Unterkiefers ausstrahlen, sind für eine Kiefergelenkserkrankung in hohem Maße diagnostisch.

Zusätzlich zu den oben genannten kardinalen Symptomen treten sogenannte Begleitsymptome auf. Diese sind sehr vielfältig:

 

 

CMD
CMD

Diagnosestellung

Wie bereits oben erwähnt, sind Kiefergelenksdysfunktionen ein äußerst komplexes Krankheitsbild, welches hohes interdisziplinäres Wissen vonseiten des Arztes sowie die enge Zusammenarbeit von verschiedenen Ärzten und Therapeuten erfordert. Oftmals vermuten Patienten nicht, dass ihre Beschwerden vom Kiefer ausgehen, da die Symptome an anderen Stellen auftreten. Ein erfahrener Arzt wird das Krankheitsbild jedoch erkennen und passende Therapiemöglichkeiten in die Wege leiten. Deshalb bei dem Verdacht auf CMD frühzeitig einen Spezialisten aufsuchen!

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt verschiedene Therapiekonzepte für CMD. Diese werden individuell auf den Patienten abgestimmt. Schon eine Aufbissschiene kann zur Entspannung der Kaumuskulatur beitragen und die Beschwerden lindern. Darüber hinaus können Entspannungsübungen, Dehnübungen oder eine Physiotherapie helfen. Auch schmerzlindernde Medikamente können verschrieben werden, um zunächst einmal die Schmerzen zu lindern.

Wie kann die Physiotherapie bei CMD helfen?

Es gibt einige grundlegende Behandlungsmethoden, die Physiotherapeuten fast immer im Zuge der Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen anwenden. Dazu zählen:

  • Eigenübungen

Natürlich sollte der Behandlungsplan individuell auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sein! Einen guten Physiotherapeuten erkennst Du daran, dass er sich Zeit für ein ausführliches Anamnesegespräch nimmt, in dem er sich nach dem Verlauf der Krankheit, bisherigen Behandlungen und aktuellen Symptomen erkundigt, um Deine Bedürfnisse optimal zu analysieren.

Du hast weitere Fragen?

Gerne stehen wir dir für weitere Fragen zum Thema CMD zur Verfügung.


Medizinisches Gesundheitstraining

Was ist medizinisches Gesundheitstraining?

Der Begriff „medizinisches Gesundheitstraining“ steht, in Abgrenzung zu dem Training im herkömmlichen Fitnessstudio, für ein gesundheitsorientiertes und medizinisch therapeutisch betreutes Training.
Heutzutage leiden immer mehr Menschen unter muskulären Defiziten. Diese haben ihren Ursprung meist in mangelnder Bewegung, Stress im Alltag und belastenden Arbeitsbedingungen. Insbesondere Menschen, deren berufliche Tätigkeit im Sitzen stattfinden, erleiden hohe Ausdauerbelastungen des Rückens und im Schulter-Nacken-Bereich, welche zu Rückenschmerzen führen. Durch das gezielte Training wird präventiv gegen diese Ausdauerbelastung gearbeitet und Haltungsdefizite ausgeglichen.

Die Beweglichmacher - Medizinisches Gesundheitstraining
Medizinisches Gesundheitstraining unter Anleitung bei den Beweglichmachern in Köln & Hürth

Wo kann ich mich behandeln lassen?

Unsere modernen Physiotherapiepraxen bieten innovative “Medizinisches Gesundheitstraining” an verschiedenen Standorten an. Unser qualifiziertes Team fördert Ihre Gesundheit durch empathische Fachbetreuung. Erleben Sie, wie Medizinisches Gesundheitstraining Ihre Beweglichkeit steigert und Ihr Wohlbefinden verbessert – für eine nachhaltige Erhöhung Ihrer Lebensqualität. Diese Leistung bieten wir an den folgenden Standorten an: Köln Innenstadt, Frechen, Hürth, Köln Weiden.

Deine Gesundheit steht an erster Stelle

Das medizinische Gesundheitstraining möchte, im Gegensatz zum herkömmlichen Fitnesstraining, keine Vergrößerung der Muskelmasse erreichen, sondern zielt
ausschließlich auf die Erhaltung oder Wiederherstellung des Gesundheitszustandes und das Wohlbefinden des Trainierenden ab. Dieser soll sich durch das Training fitter, entspannter und ausgeglichener fühlen. Das Training erfolgt also mit System und unter fachkundiger Betreuung, die Leistung ist sekundär.
Unter „medizinisches Gesundheitstraining“ fallen Kraft- und Ausdauertraining ebenso wie sensomotorisches und funktionelles Training mit Eigengewicht oder stationären Trainingsgeräten und präventivmedizinisch ausgerichteten Kurskonzepten. Einen besonders hohen Stellenwert nimmt beim medizinischen Gesundheitstraining das Gerätetraining ein.

Kompetenz macht den Unterschied

Der größte Unterschied zum konventionellen oder klassischen Fitnesstraining liegt in der Kompetenz des betreuenden Personals. Beim medizinischen Gesundheitstraining sollten nur qualifizierte Fachkräfte aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich eingesetzt werden, so etwa Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler oder Sporttherapeuten. Der Betreuende muss nicht nur Trainingsexperte sein, sondern auch ein fundiertes Wissen über Krankheitsbilder und deren Vorbeugung und Behandlung besitzen.

In unseren Praxen in Köln, Hürth & Frechen führen ausschließlich ausgebildete Physiotherapeut*innen das medizinische Gesundheitstraining durch.
Diese sind in der Lage, präventive und rehabilitative Trainingskonzepte zu entwickeln, die konkret auf die Bedürfnisse eines jeden Patienten abgestimmt sind. Sie bilden sich stetig weiter und sind dadurch in der Lage, individuell und ganzheitlich zu betreuen.

Warum ist Gerätetraining sinnvoll?

Das Training an Geräten hat im Vergleich zu anderen Trainingsformen einige Vorteile, die vor allem denjenigen zugutekommen, die bisher wenig oder gar keiner sportlichen Betätigung nachgekommen sind. Die durchzuführenden Bewegungen lassen sich sehr exakt vorgeben, sodass auch Trainierende mit eingeschränkter Mobilität oder Koordination nicht Gefahr laufen, sich durch falsche Bewegungen zu verletzten.
Weiterhin kann die Trainingsbelastung beim Gerätetraining sehr individuell gestaltet werden. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf die Gewichte, sondern ebenso auch auf Wiederholungsanzahl und Pausen. So kann jeder Trainierende entsprechend seiner Möglichkeiten und Trainingsziele ganz individuell gefördert werden.

Die Beweglichmacher - Beintraining
Beintraining unter Aufsicht bei den Beweglichmachern

So funktioniert medizinisches Gesundheitstraining bei uns:

1. Anamnese

Wenn Du das erste Mal da bist, wird zunächst eine ausführliche Eingangsanamnese durchgeführt. Daraus entwickelt Dein Physiotherapeut mit Dir gemeinsam Ziele, die durch das Training erreicht werden sollen.

2. Trainingsplan

Erst nach der Anamnese erstellt Dein Therapeut anhand der Ergebnisse einen individuellen Trainingsplan, der Deine persönliche Ausgangslage, mögliche Schmerzpunkte sowie Deine Vorstellungen und Ziele berücksichtigt.

3. Kontrolle

In vorher festgelegten Abständen werden Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um den Trainingsfortschritt zu dokumentieren und den Trainingsplan, wenn nötig, anpassen zu können.

Du hast weitere Fragen?

Gerne stehen wir dir für weitere Fragen zum Thema Medizinisches Gesundheitstraining zur Verfügung.


Wärmetherapie

Wärmetherapie gegen Schmerzen

Die Wärmetherapie ist eine Behandlungsmöglichkeit aus der Thermotherapie. Sie wird als Teil der Physiotherapie zur Behandlung bei Schmerzen sowie nicht-entzündlichen Erkrankungen angewendet.

Wir bieten Wärmetherapie in unseren Praxen für Physiotherapie in Köln, Hürth und Frechen in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten an. Daher können wir mit der Wärmetherapie unterschiedliche Ziele erreichen. Die unterschiedlichen Methoden der Wärme fördern demnach auch unterschiedliche Heilungsprozesse. Die Wärme dringt tief die betroffene Muskulatur und Gewebe ein und dient infolgedessen der Lockerung der Muskulatur. Als Gegenstück zur Wärmetherapie bieten wir auch die Kältetherapie an, mit der wir erfolgreich Sportverletzungen behandeln.

Was bringt die Wärmetherapie?

Die Wärme wirkt entspannend auf die Muskulatur und kann so vorhandene Schmerzen lindern. Dabei ist es wichtig zu unterscheiden, dass dabei die Schmerzen eine Folge aus Verspannungen im muskulären Bereich kommen müssen, um diese zu lindern.

Durch die Wärmetherapie wird im Körper der Stoffwechsel angeregt. Die Wärme sorgt ebenso für eine erweitern der Gefäße in der Muskulatur, wodurch die Durchblutung in entsprechenden Gewebe gefördert wird. Daraus folgt das Ziel der Wärmetherapie, dass das Gewebe besser mit Nährstoffen versorgt wird, wodurch Giftstoffe aus dem Körper besser abtransportiert werden können.

Die Beweglichmacher Köln & Hürth - Wärmetherapie
Rotlicht wirkt ähnlich wie Sonnenlicht und entspannt die Muskulatur.

Wo kann ich mich behandeln lassen?

Unsere modernen Physiotherapiepraxen bieten innovative “Wärmetherapie” an verschiedenen Standorten an. Unser qualifiziertes Team fördert Ihre Gesundheit durch empathische Fachbetreuung. Erleben Sie, wie Wärmetherapie Ihre Beweglichkeit steigert und Ihr Wohlbefinden verbessert – für eine nachhaltige Erhöhung Ihrer Lebensqualität. Diese Leistung bieten wir an den folgenden Standorten an: Köln Innenstadt, Köln Weiden, Hürth, Frechen.

 

Fango und Moorpackungen als Wärmeträger

In unseren Praxen für Physiotherapie in Köln, Hürth & Frechen bieten wir Fango-Wärmepackungen an. Diese werden meist nach der Behandlung – wie beispielsweise nach der Klassischen Massage, der Stoßwellentherapie oder der Manuellen Therapie – auf die behandelten Muskelpartien aufgelegt. Unsere Fango-Wärmepackungen werden auf bis zu 50°C erwärmt. Die Dauer dieser Wärmetherapie liegt bei ca. 20 Minuten. Je nach Behandlungsgebiet kann die Behandlung auch bis zu 40 Minuten dauern.

Infrarotstrahlen als Wärmeträger

In unseren Praxen für Physiotherapie in Köln, Hürth & Frechen bieten wir neben den Fango und Moorpackungen auch die Infrarotstrahlen zur Wärmebehandlung. Für die Behandlung benutzen wir eine Infrarotlampe, die wir gezielt auf die behandelten Muskelpartien anwenden.

Das Rotlicht wirkt ähnlich wie Sonnenlicht und entspannt die Muskulatur. Daraus resultiert eine Steigerung des persönlichen Wohlbefindens. Ähnlich wie bei den Fango und Moorpackungen werden durch die Infrarotbestrahlung die Muskulatur gelockert, die Gefäße erweitert und folglich Schmerzen gelindert.

Du hast weitere Fragen?

Gerne stehen wir dir für weitere Fragen zum Thema Wärmetherapie zur Verfügung.