Jungbrunnen, Aphrodisiakum und Nährstoffbombe – diese exotische Frucht verdient gleich alle drei Titel. Der Granatapfel kann unter anderem als Anti-Aging Lebensmittel die Haut straff halten und gegen Verdauungsprobleme und Entzündungen eingesetzt werden. Darüber hinaus sind die süß-säuerlichen Granatapfelkerne vielfältig in der Küche einsetzbar, etwa in Salaten. Warum Du diese Granate nun essen sollten und wie Du sie am besten aufschneidest, erzählen wir Dir in diesem Beitrag.

Granatäpfel enthalten Polyphenole und Flavonoide, sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe.

Die wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und können dadurch das Herz schützen. Denn ein hoher Cholesterinwert erhöht das Risiko von Ablagerungen in den Blutgefäßen, und somit auch die Gefahr einer Gefäßverkalkung, der Arteriosklerose. Die Arteriosklerose wiederum ist die häufigste Ursache für einen Herzinfarkt. Zusätzlich verbirgt sich unter der robusten Schale ein wahres Schönheitselixier. Der Granatapfel enthält nämlich besonders viele Antioxidantien. Die wirken wie eine Art Verjüngungskur, da sie Ihre Zellen vor freien Radikalen schützen. Diese Moleküle können Zellmembranen zerstören und Enzyme deaktivieren.

Der Kampf gegen die Kilos ist immer auch ein Kampf gegen den (Heiß-)Hunger und damit auch ein Kampf gegen ihren Blutzuckerspiegel. All das hängt eng miteinander zusammen. Landen viele Zuckermoleküle auf einmal im Blut, steigt der Blutzuckerspiegel rasant in die Höhe, fällt aber ebenso schnell wieder ab. Der Körper verlangt nach Nachschub. Granatapfelkerne hingegen halten den Blutzuckerspiegel konstant und beugen somit Heißhunger-Attacken vor.

Die Frage, wie man die Kerne beim Granatapfel herausbekommt, ist ganz einfach zu beantworten. Was Ihr braucht, ist eine Schüssel voller Wasser. Den Granatapfel aufschneiden und die Kerne mit den Händen herausbrechen. Die Kerne sinken dann auf den Boden, während das weiße Fruchtfleisch an der Oberfläche schwimmt.

5 BEWEGLICHE Fakten auf einen Blick:

Regelmäßiger Verzehr von Granatäpfeln fördert die Durchblutung und kann einer beginnenden Verkalkung der Arterien entgegenwirken.

Die im Granatapfel enthaltenen Polyphenole schützen unsere Zellen vor schädlichen Einflüssen. 

Trotz des hohen Kohlenhydratanteils erhöht er den Blutzuckerspiegel nicht.

In Studien wurde zudem festgestellt, dass täglich 250 ml Granatapfelsaft über drei Monate eingenommen, die Entzündungsmacher im Körper um rund ein Drittel verringern.

Der Gehalt an Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Kalium ist beachtlich hoch und gesund für Körper und Geist.