So kannst Du Dir selbst helfen
Fast jeder kennt Nackenschmerzen und weiß, wie sehr diese unseren Alltag einschränken können. Damit Du beim nächsten Mal trotzdem gut durch den Tag kommst, haben wir Dir hier 5 Tipps zusammengefasst, die Du selbst gegen Deine Nackenverspannungen tun kannst.
Smartphone als Ursache
Hinter einem verspannten Nacken steckt häufig das Smartphone. Denn beim Betrachten des Bildschirms wird häufig der Kopf gesenkt. Eine Haltung, die für die Nackenmuskulatur auf Dauer sehr anstrengend sein und Verspannungen auslösen kann. Die Schmerzen strahlen dabei häufig auch in die Arme oder den Kopf aus. Mit einem einfachen Trick lassen sich solche Schmerzen vermeiden: Das mobile Gerät näher an das Gesicht bringen und nur die Augen anstelle des Nackens senken.
Aktiv bleiben
Versuche auf jeden Fall aktiv zu bleiben! Auch wenn das Bett oder die Couch verlockend erscheinen, wird es Dir und Deinem Nacken nach einem Tag nur Herumliegen nicht besser gehen. Sanftes Gehen und Dehnen beugt Steifheit vor, außerdem kommt so der Kreislauf in Schwung, die Durchblutung im ganzen Körper wird angeregt und Verspannungen lassen nach.
Durchblutungssteigernde Massagen
Wenn sich der Hals verspannt und schmerzt, hilft eine kurze Massage. Dafür den Nacken mit kreisenden Bewegungen sanft streichen und kneten. Das wirkt durchblutungssteigernd. Zudem liegen in diesen Arealen oft Triggerpunkte, das sind kleine verkrampfte Stellen, die Schmerzen auslösen können. Der Druck der Fingerkuppen kann diese beseitigen. Alternativ kannst Du auch einen Bleistift zu Hilfe nehmen. Mit dem Radiergummi am Ende kannst Du gut Druck auf den Spannungspunkt ausüben und diesen mit kreisenden Bewegungen herausmassieren.
Reflexzonenmassage an Händen und Füßen
Eine Reflexzonenmassage ist eine weitere Möglichkeit, mit der man Nackenverspannungen lindern kann. Das Tolle an dieser Methode der Traditionellen chinesischen Medizin ist, dass man sie anwenden kann, ohne den Bereich überhaupt zu berühren. Denn jeder Teil des menschlichen Körpers ist durch Nerven mit Händen, Füßen und Ohren verbunden.
Wenn Du bei der Arbeit Nackenschmerzen hast, kannst Du mithilfe einer Reflexzonenmassage die Verspannung unauffällig lösen, während Du an Deinem Schreibtisch sitzt. Verwende einfach den Daumen der einen Hand, um kleine Kreise auf der Basis des anderen Daumens zu reiben. Dies ist der Reflexzonenbereich, der mit dem Nacken verbunden ist. Mache das 15 Sekunden lang an jeder Hand. Dies soll helfen, die Durchblutung im Nackenbereich zu erhöhen und festsitzende Energie zu lösen.
Wenn Du nicht bei der Arbeit bist und Deine Schuhe ausziehen und Dich ein wenig entspannen kannst, kannst Du auch den Reflexzonenpunkt an Deinen Füßen behandeln oder jemand anderen bitten, es für Dich zu tun (Hey, Du haben Schmerzen!). Genau wie an der Hand, übst Du oder eine andere Person Druck aus und machst kleine Kreise an der Basis Deiner großen Zehen für jeweils 15 Sekunden.
Wärme hilft
Wärme regt die Durchblutung an, beschleunigt den Stoffwechsel und weitet die Gefäße. Auf diese Weise werden verhärtete, überlastete und verspannte Muskelpartien besser durchblutet, wieder entspannt und die Schmerzen gelindert. Durchblutungssteigernde Wärme hilft der verspannten, schmerzenden Stelle sich selbst zu helfen und die Nackenschmerzen lassen nach.
Wie kann Physiotherapie helfen?
Nackenschmerzen sind ärgerlich und können Dich im Alltag belasten. Zu den oben genannten Dingen, die Du selber machen kannst, bieten wir in unserer Physiotherapie Praxis in Köln zusätzlich folgende Therapien an, mit denen wir erfolgreich Schmerzen lindern:
- Manuelle Therapie
- Elektrotherapie
- Ultraschalltherapie
- Stoßwellentherapie
- Krankengymnastik
- Krankengymnastik am Gerät